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Bildquelle: Harleypaul on Tour [], (Bild bearbeitet)
Das letzte Auswärtsspiel der Saison führt den 1. FC Union zum SC Freiburg. Und es darf getrost als das Topspiel des 33. Spieltags betitelt werden. Beide Teams sind nicht nur sehr gut drauf, sondern zugleich empfängt der Tabellenvierten den Siebten zum direkten Duell um die internationalen Startplätze. Selbst die Eisernen schielen noch auf die Königsklasse. Alles Wissenswerte zum Kracher liefert unsere SC Freiburg 1. FC Union Berlin Vorschau.
Die Ausgangslage verspricht ein Höchstmaß an Spannung. Mit einem Sieg im Europa-Park-Stadion am Samstagnachmittag (Anpfiff 15.30 Uhr) würde der 1. FC Union Berlin die erneute Qualifikation für den Europapokal vorzeitig festzurren. Angesichts von derzeit fünf Punkten Vorsprung auf den Achten TSG Hoffenheim, dann Platz sieben sicher hätte. Dieser berechtigt zur Playoff-Teilnahme für die Conference League.
Doch für die Eisernen ist noch mehr drin. Denn die in der Bundesliga Tabelle direkt vor ihnen platzierten Mannschaften befinden sich noch in Schlagdistanz. Zum fünftplatzierten 1. FC Köln fehlt nur ein Pünktchen, aber selbst RB Leipzig (+3 Punkte) und der SC Freiburg (+4 Punkte) könnte Union Berlin noch im Saisonendspurt abfangen. Bedeutet, dass neben der Europa League im Idealfall die Teilnahme an der Champions League herausspringt - unglaublich!
„Es wäre schön, noch einen Platz zu gewinnen“, ließ FCU-Manager Oliver Ruhnert mit Blick auf die damit verbundene Europa-League-Teilnahme wissen. „Aber überhaupt international dabei zu sein, wäre schon eine Riesengeschichte.“ Hierfür können sich die Eisernen rein theoretisch sogar zwei Niederlagen leisten. Vorausgesetzt die TSG Hoffenheim gewinnt nicht ihre letzten beiden Ligaspiele gegen Bayer Leverkusen und in Gladbach.
Doch genug der Kaffeesatzleserei. Werfen wir nun einen Blick auf den SC Freiburg, die den Rot-Weißen tabellarisch einen Schritt voraus sind. Die Breisgauer haben sich durch ihren jüngsten 4:3-Auswärtssieg in Hoffenheim vorzeitig für Europa qualifiziert und schielen als Vierter auf die Königsklasse.
„Ich ziehe den Hut“, ließ Union-Coach Urs Fischer voller Respekt vor der „sensationellen“ Saisonleistung des SCF wissen. Zumal der Sport Club auch im Finale des DFB-Pokals steht. Keine Frage, der SC Freiburg ist noch vor Union Berlin DIE Positiv-Überraschung der Saison, mauserte sich zu einer der spielstärksten Mannschaften der Liga.
Das bewiesen die Schwarzwälder auch in den letzten Wochen, in denen man sich in starker Verfassung präsentierte. Von den letzten elf Ligaspielen ging nur jenes gegen den Serienmeister FC Bayern (1:4) verloren. Ansonsten holte die Streich-Elf sechs Siege und vier Unentschieden.
Auch im neuen Europa-Park-Stadion läuft es sehr ordentlich. Drei der jüngsten fünf Heimspiele gestaltete der SC Freiburg siegreich (1 Unentschieden, 1 Niederlage) und traf dabei in vier Partien dreimal ins Schwarze.
Der 1. FC Union Berlin kann die Form betreffend locker mithalten und wird die mit rund 800 Kilometern am weitesten Auswärtsreise der Saison mit breiter Brust antreten. Die Köpenicker sind seit fünf Ligaspielen ungeschlagen und sammelten in dieser Spanne stolze 13 von 15 Punkten!
Dabei glückten Siege gegen den 1. FC Köln (1:0), Hertha BSC (4:1), Eintracht Frankfurt (2:0) und RB Leipzig (2:1). Dass die Siegesserie ausgerechnet am letzten Spieltag daheim im Stadion An der Alten Försterei mit dem 1:1-Remis gegen Schlusslicht und Absteiger Greuther Fürth ein Ende fand, ist natürlich ein Makel und kleiner Schmutzfleck. Die Ost-Berliner zeigten einen enttäuschenden Auftritt und ließen zwei wichtige Zähler im Kampf um Europa liegen.
Dafür konnte Union Berlin seine kleine Auswärts-Depression beilegen. Nach vier verlorenen Gastspielen in Folge entführten die Eisernen im Derby bei der Hertha und Top-Klub RB Leipzig zuletzt die vollen sechs Punkte. In Freiburg soll nun der dritte Auswärtserfolg am Stück bejubelt werden.
Und SCF-Kulttrainer Christian Streich weiß, dass die Eisernen schwer zu knacken sind. „Union Berlin ist eingespielt, in der Systematik klar. Sie sind defensiv wahrscheinlich eine der besten Mannschaften in Deutschland. Sie sind extrem schwer zu bespielen.“
Und dass der SC Freiburg durchaus seine Probleme mit dem 1. FC Union hat, zeigt der Blick auf die vergangenen Duelle. So mussten sich die Eisernen nur in einem der letzten sieben Pflichtspiele gegen Freiburg geschlagen geben - 1:3 auswärts im März 2020. Ansonsten stehen vier Siege und zwei Remis zu Buche.
In der Hinrunde trennte man sich schiedlich-friedlich mit einer Nullnummer, in der Vorsaison gab es aus Union-Sicht einen 1:0-Auswärtsieg und 1:1-Heimremis. Nur ein Gegentor ließ die Fischer-Truppe in den letzten drei Aufeinandertreffen zu. Die statistischen Vorzeichen könnten schlechter stehen…
Der SC Freiburg kann für das Union-Spiel weitestgehend aus dem Vollen schöpfen und hat alle Stammkräfte an Bord. Einzig Offensivyoungster Kevin Schade fällt aus. In der Abwehr könnte neben dem gesetzten Nico Schlotterbeck auch dessen Bruder Keven beginnen. Es wäre ein doppeltes Wiedersehen, spielten doch beide jeweils eine Saison auf Leihe für Union.
Urs Fischer droht hingegen in der Innenverteidigung ein personeller Engpass. Timo Baumgartl fällt wegen eines Infekts weiterhin aus, zudem sind Robin Knoche und der Ex-Freiburger Dominique Heintz angeschlagen. Denkbar, dass Julian Ryerson in der Dreierkette vor Torwart Frederik Rönnow rückt. Im Sturm könnte derweil Sven Michel den Vorzug vor Sheraldo Becker erhalten.
Wer: Martin Krüger (45)
Wann:26.11.2024