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Bildquelle: Cryptorebel [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)
Für den 1. FC Union Berlin geht es direkt mit der nächsten englischen Woche weiter. Nach dem bitteren 1:1 beim VfB Stuttgart wartet am Mittwoch das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal. Hier sind die Eisernen bei Drittligist Waldhof Mannheim gefordert. Ein Weiterkommen ist Pflicht, wenngleich der Traditionsklub nicht unterschätzt werden darf. Alle Infos zum Spiel liefert unsere Waldhof Mannheim 1. FC Union Berlin Vorschau.
Mit dem DFB-Pokal steht Union Berlin seit vielen Jahren auf Kriegsfuß. Denn nur in zwei der vergangenen 16 Teilnahmen haben die Eisernen die 2. Runde überstanden. Doch in dieser Saison wäre alles andere als ein Achtelfinal-Einzug eine Blamage. Bekommt man es doch auswärts mit Waldhof Mannheim zu tun. Die Rollen im Duell zwischen den Tabellenfünften der Bundesliga und 3. Liga sind klar zugunsten des 1. FC Union verteilt und die Ost-Berliner reisen als klarer Favorit ins Carl-Benz-Stadion nach Baden-Württemberg.
Zumal es für die Ost-Berliner zuletzt rund lief - zumindest in der Bundesliga. Union Berlin sammelte in den letzten vier Ligaspielen stattliche zehn von zwölf möglichen Punkten ein und hat sich weiterhin im oberen Tabellendrittel festgebissen. Nach Siegen gegen Arminia Bielefeld (1:0), in Mainz (2:1) und daheim gegen Wolfsburg (2:0) verschenkte der Überraschungs-Fünfte am Sonntag allerdings beim VfB Stuttgart den vierten Dreier in Folge. In der Nachspielzeit kassierte die Fischer-Truppe trotz langer Überzahl und deutlicher Dominanz auf dem Feld den bitteren 1:1-Ausgleich.
Zuvor zahlte Union Berlin auch schon in der Conference League bei der 1:3-Auswärtsschlappe gegen Feyenoord Rotterdam Lehrgeld. Trotz der unglücklich verlaufenden Vorwoche kann für den favorisierten Bundesligisten, der in neun Ligaspielen nur eine Pleite kassierte (4 Siege, 4 Unentschieden), der Auftrag für das Gastspiel am Mittwoch in Mannheim nur lauten: Achtelfinalticket buchen! Doch der Waldhof darf nicht unterschätzt werden.
Schließlich hat sich der Drittligist in der Auftaktrunde bereits mit Eintracht Frankfurt einen Bundesligisten aus dem Wettbewerb gekegelt. Gleichermaßen verdient und überraschend behielt Waldhof Mannheim mit 2:0 über die SGE die Oberhand. Nun träumen die Kurpfälzer, die erstmals seit 2002 in der 2. Runde vertreten sind, vom nächsten großen Pokal-Coup.
Und sportlich könnte es für den Underdog kaum besser laufen. Der SVW legte mit 20 Punkten aus zwölf Spielen (6-3-4) den besten Saisonstart seiner Drittliga-Historie hin. Aktuell ist der Traditionsklub seit sechs Ligaspielen ungeschlagen (3 Siege, 3 Unentschieden) und stellt überdies die zweitbeste Defensive (10 Gegentore) sowie das beste Heimteam der 3. Liga. Nach der Auftakt-Heimniederlage gegen den 1. FC Magdeburg (0:2) ließen die Blau-Schwarzen auf heimischen Rasen vier Siege und zwei Remis folgen.
Genau wie Union Berlin spielte Mannheim auch in seiner Pokal-Generalprobe 1:1. Der Waldhof hatte Kellerkind FSV Zwickau zu Gast und zeigte eine überzeugende Leistung. Nur einer schlechten Chancenverwertung war es verschuldet, dass die eigentlich verdienten drei Punkte nicht in der Kurpfalz blieben. Bemerkenswert dabei: Waldhof Mannheim wurde zuletzt von einem massiven Corona-Ausbruch innerhalb der Mannschaft heimgesucht. Zwischenzeitlich befanden sich gleich 17 Spieler in Quarantäne. Die Folge: Fast zwei Wochen war kein normaler Trainingsbetrieb möglich.
Dennoch steht außer Frage, dass auf Union Berlin ein heißer Tanz in Mannheim wartet, wo über 14.000 Zuschauer die Hausherren nach vorne peitschen. Wenngleich man sich beim SVW über die klare Außenseiterrolle bewusst ist. „Wir wollen das Spiel genießen, aber genauso leidenschaftlich sein wie immer“, sagte Waldhof-Coach Patrick Glöckner und ergänzte: „Die Jungs haben Lust, wir sind heiß auf das Spiel.“
Bislang standen sich beide Teams fünfmal gegenüber, wobei die Bilanz für Union Berlin äußerst positiv ausfällt. So haben die Eisernen noch nie gegen den SVW verloren und haben drei Siege und zwei Unentschieden in den Büchern zu stehen. Das Ganze wird mit 10:3 Toren aus Union-Sicht garniert. Die Paarungen zwischen dem 1. FCU und Waldhof Mannheim gingen allesamt Anfang der 2000er Jahre über die Bühne.
Das letzte Aufeinandertreffen ereignete sich übrigens im August 2003, als die Köpenicker ebenfalls im DFB-Pokal ihr Erstrundenspiel als Zweitligist in Mannheim souverän mit 4:0 gewannen. Allerdings kickte der SVW damals lediglich in der Oberliga. Die restlichen vier Spiele waren indes Zweitligaduelle der Saisons 2001/02 sowie 2002/03. Union holte daheim im Stadion An der Alten Försterei als auch auswärts im Carl-Benz-Stadion jeweils einen Sieg und Unentschieden.
Die Hausherren müssen auf die beiden Defensivkräfte Jesper Verlaat und Leonce Kouadio (beide Quarantäne) sowie Angreifer Anthony Roczen verzichten. Ansonsten stehen Glöckner alle Mann zur Verfügung. Fraglich ist jedoch, ob es für die beiden Stammkräfte Torwart Timo Königsmann und Flügelflitzer Joseph Boyamba bereits für die Startelf reicht. Torjäger Dominik Martinovic (4 Tore) wird wohl vorerst auf der Bank Platz nehmen.
Urs Fischer kann ebenfalls weitestgehend aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die beiden Corona-Ausfälle Marvin Friedrich und Rick van Drongelen stehen nicht zur Verfügung. Mit Hinblick auf den Ligakracher am Samstag gegen den FC Bayern und im Sinne der Belastungssteuerung sind aber einige personellen Veränderungen denkbar. So könnte etwa Max Kruse wieder ins Team beordert werden. Zudem könnte Fischer auch Kevin Möhwald und Julian Ryerson eine Bewährungschance geben.
Wer: Christopher Busse (35)
Wann:16.11.2024