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Bildquelle: Harleypaul on Tour [], (Bild bearbeitet)
Der 9. Spieltag in der Bundesliga hält mit dem Duell SV Werder Bremen gegen den 1. FC Union Berlin ein echtes Krisenduell im Tabellenkeller parat. Beide Teams wollen unbedingt ihre anhaltende Talfahrt stoppen und endlich die Trendwende schaffen. Da kommt es den Eisernen gelegen, dass man gegen die Grün-Weißen eine starke Siegesserie vorweisen kann und in Bremen immer gewann. Unsere Werder Bremen Union Berlin Vorschau.
Jede Menge „Krise“ steckt in der Partie zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Union, die am Samstag um 15.30 Uhr im Weserstadion angepfiffen. Die Gäste aus Köpenick haben die letzten sechs Ligaspiele allesamt verloren, wettbewerbsübergreifend stehen sogar neun Pleiten in Folge zu Buche. In der Tabelle rauschte der FCU böse nach unten. War man am 2. Spieltag sogar noch Spitzenreiter, heißt die Wahrheit nun Platz 15.
Um Werder Bremen steht es momentan nicht viel besser. Die Grün-Weißen blieben in der Bundesliga zuletzt dreimal hintereinander ohne Punktgewinn und sind mit sechs Zählern auf der Habenseite Tabellen-14. und damit der punktgleiche Tabellennachbar von Union Berlin. Es handelt sich entsprechend um ein Kellerduell mit richtungsweisendem Charakter.
„Es geht um nicht mehr und nicht weniger als den Klassenerhalt“, lautete die klare Ansage von Union-Coach Urs Fischer auf der Pressekonferenz, der in Bremen „ein schwieriges und enges Spiel“ erwartet. Damit die Pleitenserie endlich ihr Ende nimmt und die Köpenicker Zählbares von der Weser entführen, hofft der Schweizer Übungsleiter auf „Leidenschaft und gut organisiertes Auftreten“. Seine Mannschaft muss „eklig“ sein, „kompakt“ stehen und „den Gegner unermüdlich stressen“.
Darüber hinaus gilt es, die löchrige Abwehr zu stopfen. Das einstige Defensivbollwerk von der Alten Försterei hat im bisherigen Saisonverlauf der Bundesliga noch nicht einmal zu null gespielt. Allein gegen Borussia Dortmund (2:4) und den VfB Stuttgart (0:3) hagelte es in den letzten zwei Runden sieben Gegentore.
Immerhin: Unter der Woche hat Union Berlin in der Königsklasse gegen die SSC Neapel hinten nicht viel zugelassen, musste sich gegen kaltschnäuzige Italiener aber dennoch 0:1 geschlagen geben. Napoli reichte dabei eine einzige gute Chance, um den Dreier aus dem Olympiastadion zu entführen. Die Eisernen ließen dagegen einige aussichtsreiche Gelegenheiten liegen und hadern weiter mit ihrer Chancenwertung. Das lässt sich mit mageren drei erzielten Törchen während der Sechs-Pleiten-Serie in der Bundesliga untermauern.
Bei Werder Bremen ist die Stimmung in der zweiten Saison nach dem Wiederaufstieg ebenfalls äußerst angespannt. Genau wie beim FCU stehen bislang zwei Siege gleich sechs Niederlagen gegenüber. Diese konnten die Norddeutschen vor heimischer Kulisse gegen die anderen Kellerkinder Mainz 05 (4:0) und 1. FC Köln (2:1).
Dafür kassierte der SVW gegen die Aufsteiger 1. FC Heidenheim und Darmstadt 98 jeweils eine 2:4-Schlappe. Am letzten Spieltag setzte es bei Borussia Dortmund eine 0:1-Niederlage, bei der sich Werder aber ordentlich verkaufte und eine starke Abwehrleistung gezeigt hat. Dabei ist gerade die Defensive durchaus Bremens Achillesferse.
Denn SVW-Trainer Ole Werner wird bei der Abwehrbesetzung immer wieder mit akuter Personalnot konfrontiert. Für die Partie gegen den 1. FC Union fallen etwa mit Stammkeeper Jiri Pavlenka sowie Innenverteidiger Niklas Stark zwei ganz wichtige Abwehrsäule aus. Auch der vermeintliche Königstransfer Naby Keïta wird vom Verletzungspech geplagt und muss wegen muskulärer Probleme immer wieder aussetzen. Gegen den FCU fällt Keïta, der lediglich 80 von 720 Spielminuten in der Bundesliga auf dem Platz stand, mal wieder aus.
Und in der Bremen Offensive hat der zum BVB abgewanderte Torjäger Niclas Füllkrug eine große Lücke hinterlassen. Urs Fischer sieht den SV Werder zwar „vorne gut besetzt“, jedoch konnten die beiden Sturm-Neuzugänge Dawid Kownacki (0 Tore) und Rafael Borré (1 Tor) noch keine Akzente setzen. Kein Spieler im Werder-Kader hat öfter als zweimal getroffen (Marvin Ducksch, Justin Njinmah, Jens Stage).
„Wir sind in einer Situation, in der wir Punkte brauchen“, teilte Werder-Coach Ole Werner in der Spieltags-PK mit. Ein Blick auf die Statistik sollte der Übungsleiter dann besser vermeiden, denn der 1. FC Union Berlin entpuppt sich als Angstgegner der Hanseaten. Die letzten fünf Duelle haben allesamt die Eisernen gewonnen! Nur im ersten der insgesamt sechs Aufeinandertreffen beider Teams in der Bundesliga behielt Werder die Oberhand (2:1). Sollten die Köpenicker am Samstag erneut als Sieger vom Platz gehen, wäre es eine neue Bestmarke. Denn im Oberhaus hat Union noch gegen kein Team sechsmal in Folge gewonnen.
Und aus statistischer Sicht ist ein Union-Sieg durchaus wahrscheinlich. Denn das Weserstadion liegt dem Hauptstadtklub. Alle drei Vergleich in Bremen wurden siegreich gestaltet, wobei der FCU in jeder Partie stets zweimal traf. Damit sind die Eisernen der einzige Klub, gegen den Werder Bremen daheim noch nie punkten konnte. Gute Erinnerung verbindet Union Berlin auch mit dem letzten Duell. Am 34. Spieltag der Vorsaison siegte man im Stadion An der Alten Försterei mit 1:0 und machte damit die historische Qualifikation für die Champions League perfekt.
Fünf Ausfälle hat Werder Bremen für das Kellerduell gegen Union Berlin zu beklagen. Torwart Pavlenka fällt weiterhin aus und wird erneut von Michael Zetterer vertreten. Darüber hinaus muss Verteidiger Stark aufgrund von Adduktorenproblemen passen, während im Mittelfeldzentrum mit Christian Groß und Keïta zwei potenzielle Startelfkandidaten ausfallen. Auch Ex-Unioner Nicolai Rapp hat sich krankheitsbedingt abgemeldet.
Auf Seiten der Eisernen muss Cheftrainer Fischer auf das Trio Andras Schäfer, Josip Juranovic und Danilho Doekhi verzichten, die verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Für Doekhi wird Leonardo Bonucci in die Abwehrreihe rücken. Auf David Fofana verzichtet der 1. FC Union freiwillig, nachdem der ivorische Stürmer aufgrund seines Fehlverhaltens nach seiner Auswechslung gegen Napoli für eine Woche suspendiert wurde. Somit dürfte Kevin Behrens in die Startelf zurückkehren. Ein Fragezeichen steht außerdem hinter Jérôme Roussillon
Wer: Christopher Busse (35)
Wann:16.11.2024