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Bildquelle: Harleypaul on Tour [], (Bild bearbeitet)
Am Mittwoch wird das Bundesliga-Jahr 2023 mit dem 16. Spieltag beschlossen. Dieser beschert dem 1. FC Union Berlin ein echten Kellerkrimi. Der 1. FC Köln gastiert zum Krisengipfel in der Alten Försterei (18.30 Uhr). Für jeden der punktgleichen Tabellennachbarn zählt nur ein Sieg. Gut, dass der Effzeh ein eiserner Lieblingsgegner ist. Unsere Union Berlin 1. FC Köln Vorschau.
Lange konnte sich der 1. FC Union Berlin nicht an der mühsam erlangten Aufbruchsstimmung erfreuen. Konnte die Eisernen mit dem 3:1 gegen Gladbach beim Bundesliga-Einstand von Trainer Nenad Bjelica vor zehn Tagen endlich die Erlösung nach 16 sieglosen Pflichtspielen feiern, setzte es für die Köpenicker am Wochenende einen empfindlichen Rückschlag. 0:3 ging das Gastspiel beim direkten Abstiegskandidaten VfL Bochum verloren, in der die Bjelica-Elf im zweiten Durchgang eine indiskutable Leistung bot.
Nun bietet sich für den 1. FC Union am Mittwoch (18.30 Uhr) im heimischen Stadion An der Alten Försterei direkt im nächsten Kellerduell die Chance auf einen echten Big Point im Abstiegskampf. Der 1. FC Köln schaut in der Wuhlheide vorbei. Es ist das Duell des Tabellen-15. gegen den Tabellen-16. Beide haben magere 10 Punkte auf dem Konto und mit -16 das gleiche, schlechte Torverhältnis.
Entsprechend stecken auch die Kölner, die nur zwei der 15 Ligaspiele siegreich gestalten konnte, knietief im Abstiegssumpf. Zumal Werder Bremen als Tabellen-14. mit 15 Zähler auf Union und Köln ein leichtes Polster hat und die Schlusslichter Mainz 05 und Darmstadt 98 mit 9 Punkten nur einen Zähler Rückstand haben. Und auch wenn erst der 16. Spieltag bevorsteht, hat die Partie Union Berlin gegen den 1. FC Köln Endspielcharakter.
Das gilt in erster Linie für Köln-Coach Steffen Baumgart. Ausgerechnet gegen seine alte Liebe Union Berlin droht dem Kulttrainer im Falle einer Pleite der Rauswurf. Die Rückendeckung für Baumgart ist in der Domstadt akut geschwunden. Der einst unantastbare Trainer steht angesichts der Leistung seiner Mannschaft gehörig unter Druck.
Am Wochenende verloren die Rheinländer beim SC Freiburg mit 0:2. Für die Geißböcke war es zwar nur die zweite Pleite in den letzten sechs Partien (die anderen gab es gegen den FC Bayern). Doch die Kölner ließen mit Ausnahme des 1:0-Erfolgs in Darmstadt am 13. Spieltag in den vergangenen Wochen jede Menge Punkte gegen direkte Abstiegskonkurrenten liegen - Augsburg (1:1), Bochum (1:1) und Mainz (0:0).
Das größte Sorgenkind des 1. FC Köln ist ganz klar die harmlose Offensive. Die mickrigen zehn Saisontore sind mit Abstand der geringste Wert in der Bundesliga. In den letzten vier Spielen erzielten die Rheinländer lediglich einen Treffer. Dafür steht die Defensive der Baumgart-Truppe einigermaßen sattelfest. Mit 26 Gegentoren haben die Kölner von allen Teams der unteren Tabellenhälfte die wenigsten Treffer kassiert.
Steffen Baumgart gibt sich vor dem Kellerkrimi in Köpenick gewohnt kämpferisch: „Wir spielen gegen eine Mannschaft, der es ähnlich bescheiden geht wie uns. Es geht um einen Sieg am letzten Spieltag des Jahres und daran werden wir alles setzen. Wer die Alte Försterei kennt, der weiß, dass es dort brennen wird. Wir müssen dagegenhalten, das ist alles, was zählt.“ Und wohl auch ein Sieg.
Der 1. FC Union will natürlich auch mit einem Dreier einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss hinter eine verkorkste Hinrunde setzen. Ein Erfolgserlebnis wäre aus Tabellensicht und für den Kopf Gold wert. Damit die Mission Klassenerhalt nicht scheitert, ist von elementarer Bedeutung, dass der FCU vor eigenem Publikum mehr Punkte einfährt. Gegen Gladbach hat das zwar zuletzt formidable geklappt. Doch zuvor haben die Eisernen aus fünf Liga-Heimspielen nur ein Pünktchen geholt und dabei vier Pleiten kassiert. Damit setzte es für Union während dieser Negativserie mehr Heimniederlagen als in den drei Saisons zuvor zusammen!
Union-Trainer Bjelica weiß, worauf es gegen den direkten Abstiegskonkurrenten 1. FC Köln ankommt: „Es geht immer um das Gleiche: Um Zweikämpfe und Aggressivität. Wenn du alles richtig machst, hast du Chancen, zu gewinnen. Köln ist eine Mannschaft, die viel läuft und viele Zweikämpfe sucht. Darin müssen wir besser sein.“
Worin der 1. FC Union schon einmal deutlich besser ist als der 1. FC Köln, ist der direkte Vergleich. In der Bundesliga haben die Eisernen noch nie gegen die Rheinländer verloren. Und immerhin: Mittlerweile gab es die Paarung schon achtmal im Fußball-Oberhaus, wobei der FCU nicht weniger als sechs Siege gegen den Effzeh bejubeln konnte (2 Unentschieden).
In der Alten Försterei holten die Köpenicker in vier Duellen drei Siege und ließen dabei auch nur ein Gegentor zu. Das letzte Aufeinandertreffen endete mit einer Nullnummer. Auch für Steffen Baumgart ist Union Berlin kein gutes Pflaster, der in vier Versuchen sieglos geblieben ist (2 Remis, 2 Niederlagen).
Für den Krisengipfel gegen den 1. FC Köln muss Union Berlin weiterhin auf die verletzten Danilho Doekhi und Robin Gosens verzichten. Weitere Ausfälle hat Trainer Bjelica nicht zu verkraften. Nach der Schlappe in Bochum könnte es punktuell zu Veränderungen kommen. Denkbar ist, dass Aissa Laidouni oder Alex Kral für Janik Haberer beginnt. Und Christopher Trimmel könnte hinten rechts den Vorzug vor Josip Juranovic erhalten.
Der 1. FC Köln kann nicht auf Jeff Chabot zurückgreifen. Der Innenverteidiger fehlt wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Darüber hinaus stehen Baumgartner die beiden verletzten Sargis Adamyan und Leart Paqarada nicht zur Verfügung. Ansonsten sind alle für das Gastspiel in Köpenick einsatzbereit.
Wer: Martin Krüger (45)
Wann:26.11.2024