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Bildquelle: Harleypaul on Tour [], (Bild bearbeitet)
Es ist angerichtet: Am Donnerstagabend empfängt der 1. FC Union Berlin Slavia Prag zum spannenden Showdown im Berliner Olympiastadion (Anpfiff 21.00 Uhr). Am letzten Spieltag der Europa Conference League streiten die Kontrahenten im direkten Duell um das verbliebende Ticket für die Zwischenrunde! Nur mit einem Sieg geht die Europa-Reise der Eisernen weiter. Alle Infos zum „Endspiel“ gibt es in unserer 1. FC Union Slavia Prag Vorschau.
Der 1. FC Union Berlin hat das Überwintern in Europa in den eigenen Händen. Der Auftrag für das letzte und entscheidende Gruppenspiel gegen Slavia Prag ist klar: Ein Sieg muss her!!! Alles andere würde das vorzeitige Aus der Köpenicker aus der Conference League bedeuten. Weitere Rechenspielchen gibt es nicht, was der tabellarischen Ausgangslage der Gruppe E geschuldet ist.
In dieser führt Favorit Feyenoord Rotterdam (11 Punkte) das Feld souverän an. Den Holländern ist der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen, womit sie direkt ins Achtelfinale durchmarschieren. Dahinter streiten der Zweite Slavia Prag mit 7 Punkten auf dem Konto und der drittplatzierte 1. FC Union mit 6 Zählern um das zweite Ticket für die K.o.-Phase. Schlusslicht Maccabi Haifa (4) hat keine Chance mehr aufs Weiterkommen.
Als Gruppenzweiter wären die Eisernen für die Zwischenrunde qualifiziert, in der es gegen einen Gruppendritten der Europa League gehen würde. Für den Sieger geht es anschließend mit dem Achtelfinale weiter. Doch das ist derzeit noch blanke Theorie. Zunächst einmal muss im „Endspiel“ gegen Slavia Prag ein Dreier her.
Dass der Fischer-Elf ein einfacher Sieg reicht, ist Feyenoord zu verdanken. Rotterdam erzielte am letzten Spieltag in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich in Prag. Hätten die Tschechen gewonnen, hätte Union den direkten Vergleich mit Slavia zu seinen Gunsten entscheiden müssen. Nach der 1:3-Hinspielpleite beim Auftakt der Gruppenphase hätte sich diese Aufgabe etwas schwieriger gestaltet.
Die Eisernen konnten sich derweil durch ein 1:0-Arbeitssieg bei Maccabi Haifa das „Endspiel“ gegen Slavia erkämpfen. Dass der Auswärtserfolg wenig glanzvoll zustande kam, kann dem Union-Anhang völlig egal sein.
Und der 1. FC Union ist für den Showdown gegen den tschechischen Meister gut gewappnet. Die Rot-Weißen tankten am vergangenen Freitag durch den verdienten 2:1-Erfolg gegen RB Leipzig noch eine Extra-Portion Selbstvertrauen. In der Bundesliga grüßen die Eisernen von einem starken 6. Platz und haben wettbewerbsübergreifend drei der letzten vier Spiele siegreich gestaltet. Einzig bei Eintracht Frankfurt setzte es Ende November eine bittere wie unnötige 1:2-Schlappe in letzter Minute.
Die Form stimmt schon mal und im Union-Lager herrscht vor dem „Alles-oder-Nichts-Spiel“ gegen Slavia Prag durchaus Optimismus. „Wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen, dann sehe ich gute Möglichkeiten für uns“, lässt etwa Robin Knoche via „kicker“ wissen. „Wir wollen mit aller Macht gewinnen.“
Auch wenn der 1. FC Union für das Kräftemessen im Berliner Olympiastadion gerüstet ist, gibt es einen Wermutstropfen. Denn im Wohnzimmer von Hertha BSC sind lediglich 5.000 Zuschauer erlaubt. Auch wenn die Unioner im Stadion alles daransetzen werden, die Fischer-Elf zum Sieg zu peitschen, wird es im weiten Rund wahrscheinlich gewohnten keinen Hexenkessel geben.
Zudem brachten die beiden „Heimspiele“ in der Conference League mit einem Sieg (3:0 gegen Maccabi) und einer Pleite (1:2 gegen Feyenoord) durchwachsene Ergebnisse zum Vorschein. Doch dem Stadion An der Alten Försterei an dieser Stelle nachzutrauern, hilft nicht weiter.
Doch in welcher Verfassung kommen die Gäste angereist? Slavia Prag ist definitiv gut drauf. Das verdeutlichen die vergangenen Partien. Die Mannschaft von Trainer Jindrich Trpisovsky ist seit neun Pflichtspielen ungeschlagen und fuhr in dieser Zeitspanne sieben Siege - übrigens allesamt zu Null.
Auch die Generalprobe verlief für den Tabellenführer der tschechischen Fortuna Liga erfolgreich. Bei Sigma Olmütz triumphierte Slavia knapp mit 1:0. Doch von den jüngsten Auftritten der Prager wird sich der 1. FC Union nicht einschüchtern lassen. Zumal die Fortuna Liga im internationalen Vergleich eher zweitklassig einzustufen ist. Zum anderen haben die Cervenobili durchaus in der Fremde einige Mühe.
Das untermauern die beiden Gastspiele in der Conference League, die Slavia Prag beide verloren hat. Zwar knapp und nur jeweils mit einem Tor Differenz (1:2 bei Feyenoord, 0:1 bei Maccabi). Doch diese Tatsache wird den Eisernen nicht entgangen sein.
Zumal Slavia auch in der heimischen Meisterschaft jenseits des eigenen Stadions, wo man noch ohne Punktverlust ist, nicht immer überzeugt. So kassierte die Trpisovsky-Elf auswärts in neun Spielen neben zwei Unentschieden auch die einzige Ligapleite - 0:1 Anfang Oktober im Derby bei Sparta Prag.
Was ebenfalls auf einen Union-Sieg gegen Slavia Prag hoffen lässt, ist die personell entspannte Situation. Abgesehen des gesperrten Cedric Teuchert hat Urs Fischer alle Mann an Bord. Und es ist davon auszugehen, dass der Union-Trainer seine beste Elf von der Leine ist. Natürlich mit Torjäger Taiwo Awoniyi und Max Kruse in der Offensive, Niko Gießelmann und Christopher Trimmel auf den Flügeln sowie dem Stamm-Abwehrzentrum um Marvin Friedrich, Robin Knoche und Timo Baumgartl.
Slavia Prag kommt derweil mit einigen Personalsorgen angereist, hat doch Trainer Trpisovsky nicht weniger als zehn verletzte Spieler zu beklagen. Darunter auch ein paar vermeintliche Stammkräfte wie Alexander Bah oder Petr Sevcik.
Wer: Christopher Busse (35)
Wann:16.11.2024