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Bildquelle: Harleypaul on Tour [], (Bild bearbeitet)
Den souveränen Auftakterfolg im Derby gegen Hertha will der 1. FC Union Berlin am 2. Spieltag der Bundesliga mit dem zweiten Dreier vergolden. Am Sonntag sind die Eisernen beim 1. FSV Mainz 05 in der MEWA Arena gefordert. Auch die Nullfünfer kamen erfolgreich aus dem Startblock und bauen gegen „Angstgegner“ Union auf den Heimvorteil. Alle Infos zum Spiel gibt es in der 1. FSV Mainz 05 - 1. FC Union Berlin Vorschau.
Viel besser hätte der Saisonstart für den 1. FC Union Berlin nicht verlaufen können. Stadtrivale Hertha BSC wurde leicht und locker mit 3:1 abgefertigt, gleichbedeutend mit dem vierten Derbysieg in Folge. Zudem konnten die Köpenicker im vierten Anlauf erstmals am 1. Spieltag der Bundesliga einen Sieg feiern. Der zweite Dreier soll direkt am Sonntag beim 1. FSV Mainz 05 eingefahren werden.
An die Rheinhessen hat Union Berlin gute Erinnerungen. Denn in der letzten Saison konnte man beide Duelle gegen Mainz gewinnen - 2:1 auswärts (als man erstmals in der Bundesliga nach Rückstand auswärts gewann) und 3:1 im heimischen Stadion An der Alten Försterei. Entsprechend wird die Fischer-Elf frohen Mutes die Reise ins Rheinland antreten.
Auch reichlich Selbstvertrauen befindet sich im Union-Gepäck. Denn saisonübergreifend ist der 1. FC Union seit nunmehr acht Spielen unbesiegt. Vereinsrekord! Das dabei sieben Siege bejubelt wurden, ist umso bemerkenswerter. Die letzte Bundesligapleite setzte es Mitte März, als die Ost-Berliner am 26. Spieltag mit 0:4 beim FC Bayern unterlegen waren.
Doch auch wenn sich die scheinbar unbezwingbare Truppe aus Köpenick in ansprechender Frühform befindet (den mühsamen 2:1-Erfolg in der 1. Pokalrunde gegen Regionalligist Chemnitzer FC mal ausgeblendet), darf beim anstehenden Gastspiel in Mainz mit einer engen Angelegenheit gerechnet werden.
Schließlich war auch Gegner 1. FSV Mainz 05 zum Saisonstart erfolgreich. Bei einem starken VfL Bochum behielt man mit dank eines Kopfball-Doppelpacks von Karim Onisiwo mit 2:1 die Oberhand. Dabei zeigten die Mainzer insbesondere im ersten Durchgang eine gute Leistung, allerdings war im Bochum längst nicht alles Gold was glänzte. „Wir haben mit einem Lucky Punch die Entscheidung erzielt“, gestand auch 05-Coach Bo Svensson nach dem Auftakterfolg.
Der 1. FSV Mainz will erstmals seit der Saison 2013/14 mit der Maximalausbeute von 6 Punkten nach zwei Bundesliga-Runden loslegen und baut hierfür auf den Heimvorteil. Völlig zurecht. Denn wer hätte gedacht, dass die Nullfünfer eine echte Heimmacht sind? Zumindest mit Blick auf die letzte Saison, die man als viertbestes Heimteam beendete.
Nur zwei der insgesamt 17 Heimspiele gingen verloren. Denen zehn Siege und fünf Remis gegenüberstehen. Macht unterm Strich 35 Punkte. Im Übrigen exakt die gleiche Heimbilanz wie der 1. FC Union Berlin. Wenngleich der FSV daheim nur elf Gegentore kassierte, so wenig wie kein anderer Bundesligist in 2021/22.
Allerdings ist vom Mainzer Bollwerk der letzten Saison nicht mehr viel übrig, gingen doch mit Moussa Niakhaté (Nottingham), Jeremiah St. Juste (Sporting) und Luca Killian (Köln) gleich drei wichtige Abwehrsäulen in diesem Transfersommer von Bord. Dennoch machte die Mainzer-Defensive in Bochum einen stabilen Eindruck.
Aber auch wenn Mainz 05, die die abgelaufene Saison auf einem grundsoliden 8. Platz der Bundesliga Tabelle beendete, lediglich eines seiner letzten zwölf Heimspiele verlor, wissen die Hausherren, dass am Sonntag mit Union eine schwer zu knackende Nuss vorbeischaut.
Zumal der 1. FC Union seinerseits den abermaligen Kaderumbruch wieder einmal hervorragend gemeistert hat. Für eine Bewertung der Neuzugänge der Eisernen mag es zwar noch reichlich früh sein. Fakt aber ist, dass mit Janik Haberer, Diogo Leite und Jordan Siebatcheu drei Neue im Derby gegen Hertha in der Startelf standen. Das Trio wusste prompt sehr zu gefallen. Allen voran Stürmer Siebatcheu, der den Sieg gegen Hertha BSC mit dem Treffer zum 1:0 einleitete, erweist sich als idealer Nachfolger für Taiwo Awoniyi.
Nicht zu verachten ist zudem, dass die Eisernen die letzten drei Gastspiele der Vorsaison siegreich gestalteten (Freiburg, Leipzig, Hertha) und dabei satte zehn Treffer bejubelten. Insgesamt war die Auswärtsbilanz mit 6-4-7 und 25:27 Toren ziemlich ausgeglichen. Von der einstigen Auswärtsschwäche, die der Fischer-Elf lange Zeit angekreidet wurde, ist nicht mehr viel zu sehen. Union hat sich zu einem gefährlichen und unbequemen Gast gemausert.
Mit Blick auf Sonntag stimmt ansonsten noch der Direktvergleich äußerst optimistisch. Nicht nur, dass der 1. FC Union - wie eingangs erwähnt - beide Vergleiche der abgelaufenen Spielzeit mit Mainz 05 zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Insgesamt liest sich die Bundesliga-Bilanz zwischen beiden Klubs sehr Union-freundlich.
So konnte der 1. FCU von insgesamt sechs Duellen im deutschen Fußball-Oberhaus vier gewinnen. Nur einmal gingen die Mainzer als Sieger vom Platz. Das war im Februar 2021, als die Nullfünfer mit 1:0 triumphierten. Zugleich auch das einzige Mal, dass die Köpenicker ohne eigenen Treffer gegen den FSV blieben (insgesamt 13 Tore).
05-Coach Bo Svensson muss weiterhin auf den verletzten Stürmer Jonathan Burkhardt verzichten, gleiches gilt für Verteidiger Danny da Costa und Sechser Niklas Tauer. Ohnehin sind im Vergleich zum Auftritt in Bochum keine großen Personaländerungen zu erwarten. Einzig Silvan Widmer könnte Edmilson Fernandes in der Startelf ersetzen, sollte der Kapitän seinen Magen-Darm-Infekt auskuriert haben.
Beim 1. FC Union ist es gut möglich, dass Urs Fischer die erfolgreiche Elf gegen Hertha unverändert lässt. Viel Grund zum Wechsel gibt es nicht, zumal auch alle Akteure bis auf den krebserkrankten Timo Baumgartl zur Verfügung stehen. Denkbar ist jedoch, dass Niko Gießelmann die linke Seite beackert. In diesem Fall müsste Julian Ryerson weichen.
Wer: Laurenz Dehl (23)
Wann:12.12.2024