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Bildquelle: Partonez [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)
Es geht wieder los: Nach der Mini-Winterpause startet am Wochenende die Rückrunde. Union Berlin gastiert am 18. Spieltag der Bundesliga bei Bayer Leverkusen. Der Anpfiff in der BayArena ertönt am Samstag um 15.30 Uhr. Auch wenn die Werkself eine hohe Hürde darstellt und der 1. FC Union auf Top-Torjäger Taiwo Awoniyi verzichten muss, dürfen sich die Eisernen etwas ausrechnen. Unsere Bayer Leverkusen 1. FC Union Berlin Vorschau zeigt warum und liefert alle wichtigen Fakten.
Allein schon wegen der tabellarischen Ausgangslage ist die Partie zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Union Berlin eine der interessantesten des Rückrunden-Auftakts. Schließlich stehen sich der Tabellenvierte und -siebte gegenüber, die gerade einmal ein Pünktchen trennt. Bayer 04 hält bei 28 Zählern, die Köpenicker gingen mit starken 27 Punkten in die dreiwöchige Winterpause.
Daher kann durchaus von einem Verfolgerduell die Rede sein. Dass beide Klubs so dicht beieinanderliegen, ist der kleinen Schwächephase der Rheinländer im Dezember zu schulden. Leverkusen blieb in den letzten drei Partien vor der Winterpause ohne Sieg, holte dabei nur einen Punkt und kassierte neun Gegentore. Damit wurde die zuvor über weite Strecken überzeugende Halbserie beschmutzt.
Die Eisernen konnten im gleichen Zeitraum immerhin vier Punkte einfahren (1 Sieg, 1 Unentschieden, 1 Niederlagen) und beendeten die Hinrunde mit einem 1:0-Auswärtssieg beim VfL Bochum. Die Werkself wird umso bemühter sein, mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr zu starten. Das weiß auch Union-Coach Urs Fischer, der auf der PK mahnte: „Das ist ein schwieriges Spiel zum Rückrundenstart. Bayer hat eine sehr gute Mannschaft mit individueller Qualität.“
Diese lässt sich vor allem in der Offensive finden von Bayer Leverkusen finden. Stürmer Patrik Schick erzielte etwa satte 16 Tore und mutierte in der Bundesliga Torschützenliste auf einmal zum Lewandowski-Jäger (19 Tore). Aber auch Youngster Florian Wirtz trumpfte groß auf. Das 18-jährige Offensivjuwel verbuchte fünf Tore und acht Vorlagen, womit er zu den Top-Scorern der Liga gehört.
Insgesamt erzielte Bayer Leverkusen 40 Tore in der Hinrunde. Nur der FC Bayern und Borussia Dortmund trafen häufiger. In der eigenen Vereinshistorie hat die Werkself erst einmal nach 17 Ligaspielen öfter ins Schwarze getroffen - 2001/02 waren es 43 Tore. Und die Bayer-Offensive braucht nicht viele Chance, um zum Erfolg zu kommen. Durchschnittlich 5,3 Torschüsse für ein Tor, womit die Elf von Trainer Gerardo Seoane die effektivste Mannschaft der Bundesliga ist.
Auf den 1. FC Union Berlin kommt einiges an Offensivpower zu. Insbesondere in den ersten 15 Minuten müssen die Köpenicker Obacht geben. Denn Bayer 04 brachte ligaweit die meisten Tore in der Anfangsviertelstunde zustande. Da ist es etwas besorgniserregend, dass die Eisernen mit sechs Gegentreffern in der Anfangsphase zu den anfälligsten Mannschaften zu zählen sind.
Und wo wir gerade bei schlechten Omen sind. Der 1. FC Union hat in seiner noch kurzen Bundesliga-Zugehörigkeit keine guten Erfahrungen mit dem ersten Rückrundenspiel gesammelt. Vor einem Jahr verlor die Fischer-Elf am 18. Spieltag 1:3 bei RB Leipzig, zuvor mit 1:2 in Augsburg. Ob diese Negativserie in Leverkusen gestoppt werden kann? Bisher kassierte einzig der FC St. Pauli in der Bundesligageschichte in seinen ersten drei Partien des 18. Spieltags immer eine Pleite.
Viel mehr Kopfzerbrechen bereitet Union Berlin aber garantiert das Fehlen von Taiwo Awoniyi, der mit Nigeria beim Afrika-Cup weilt und mit neun Toren mit Abstand die klubinterne Torschützenliste anführt. Fischer steht vor der Mammutaufgabe, den Unersetzbaren ersetzen zu müssen.
Vor allem Max Kruse muss in die Bresche springen. Hoffnung macht, dass der 33-Jährige seine letzten vier Torbeteiligungen allesamt in Auswärtsspielen verzeichnete. Zudem dient die stabile Defensive der Eisernen als Hoffnungsmacher. Die mit 21 Gegentoren die vierbeste Abwehr der Liga stellen und in den vergangenen drei Partien nur ein Treffer zuließen.
Mut macht auch der Direktvergleich zwischen Union Berlin und Bayer Leverkusen. Konnte die Bayer-Elf noch die ersten beiden Duelle in der Bundesliga zu ihren Gunsten entscheiden, blieb der 1. FCU in den letzten drei Partien gegen die Rheinländer ungeschlagen (1 Sieg, 2 Unentschieden) und hat sich als kleiner Angstgegner entpuppt. Zum Saisonstart der laufenden Spielzeit trennten man sich im Stadion An der Alten Försterei 1:1.
Aber: Inklusive DFB-Pokal, wo es in drei Vergleichen drei deutliche Schlappen für die Ost-Berliner setzte, ging Union Berlin in vier Versuchen noch nie in der BayArena als Sieger vom Platz (1 Unentschieden, 3 Niederlagen). Doch daheim verloren die favorisierten Leverkusener in dieser Saison bereits dreimal (4 Siege, 1 Unentschieden).
Die Personalsituation unterm Bayer-Kreuz ist durchaus angespannt. Mit Edmond Tapsoba und Odilon Kossounou, die beide beim Afrika-Cup mitmischen, sind zwei wichtige Defensiv-Stammkräfte der Leverkusener nicht an Bord. Darüber hinaus fallen Charles Aránguiz, Nadiem Amiri und Julian Baumgartlinger sicher aus. Exequiel Palacios ist derweil wegen Rückenproblemen fraglich und könnte auf der Doppel-Sechs neben dem gesetzten Ex-Unioner Robert Andrich notdürftig von Panagiotis Retsos ersetzt werden.
Neben Awoniyi muss Urs Fischer am Samstag in Leverkusen mit Sheraldo Becker noch auf eine weitere Offensivkraft verzichten. Becker befindet sich genau wie Pawel Wszolek nach einem positiven Corona-Test in Isolation. Erste Alternative dürfte Andreas Voglsammer sein. Rani Khedira ist nach seiner Corona-Infektion wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, aber ein Startelfeinsatz des Mittelfeldspielers ist nicht zu erwarten. Auch Laurenz Dehl (Aufbautraining nach Operation) ist für die Partie noch keine Option.
Wer: Martin Krüger (45)
Wann:26.11.2024