Die aktuellen Infos zum Spieltag findet Ihr bei uns. Wie spielte der 1. FC Union Berlin? Mit welcher Aufstellung könnten die Eisernen in den Spieltag gehen und was erwartet uns mit dem nächsten Gegner? Infos rund um den 1
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Bildquelle: Harleypaul on Tour [], (Bild bearbeitet)
Bühne frei für das letzte Heimspiel: Am Mittwochabend (Anpfiff 20.30 Uhr) hat der 1. FC Union Berlin das Überraschungsteam SC Freiburg zu Gast. Bei der Partie des 16. Spieltags der Bundesliga handelt es sich um ein echtes Verfolgerduell. Doch obwohl dem SCF zuletzt etwas die Luft ausging, erwartet die Eisernen ein dickes Brett. Alle Infos zum Spiel liefert unsere 1. FC Union Berlin SC Freiburg Vorschau.
Der 1. FC Union Berlin will im letzten Heimspiel 2021 nicht nur ein sehr erfolgreiches Jahr mit einem Sieg krönen. Zugleich soll die Schmach vom vergangenen Wochenende ausgemerzt werden, wo die Eisernen beim bis dahin sieglosen Schlusslicht Greuther Fürth eine vermeidbare 0:1-Schlappe verdauen mussten.
Allerdings müssen sich die Köpenicker auf einen heißen Tanz im heimischen Stadion An der Alten Försterei, in dem 5.000 Zuschauer zugelassen sind, einstellen. Schließlich gibt sich der SC Freiburg die Ehre. Die Süddeutschen sind gemeinsam mit dem VfL Bochum DIE Überraschung der bisherigen Bundesligasaison, zu der aber natürlich auch wieder einmal Union Berlin zu zählen ist.
Denn beide Kontrahenten mischen in der Tabelle weiter oben mit. Nach 15 Runden grüßte der 1. FC Union mit 23 Zählern vom 7.Platz, der SC Freiburg ist mit zwei Zählern mehr auf dem Konto sogar Fünfter. Es geht also auch um wichtige Punkte im Kampf um die internationalen Startplätze.
Doch die Freiburger, die letzte Saison als Tabellenzehnter über die Ziellinie kamen, sind in den vergangenen Wochen ordentlich ins Straucheln gekommen. Blieben die Truppe von Kulttrainer Christian Streich in den ersten zehn Ligaspielen noch ungeschlagen (6 Siege), hagelte es in den vergangenen fünf Partien gleich vier Niederlagen!
Zwar bejubelte der SC Freiburg am vorletzten Spieltag ein historischen 6:0-Kantersieg in Gladbach, doch zuvor musste man sich jeweils knapp dem FC Bayern (1:2), Eintracht Frankfurt (0:2) und Bochum (1:2) geschlagen geben. Am Wochenende setzte es gegen die formstarken Hoffenheimer eine 1:2-Heimschlappe!
Trotz des derzeitigen Abwärtstrends hält der Sport-Club weiterhin Kurs auf die Europapokal-Teilnahme. Und auch Union-Coach Urs Fischer misst der jüngsten Pleitenserie des SC Freiburg keine zu hohe Bedeutung bei. „Freiburg steht zurecht da oben. Sie machen einen sehr stabilen Eindruck, die Mannschaft kennt sich und hat sich nicht groß verändert“, ließ der Schweizer auf einer Pressekonferenz wissen.
Fischer weiß natürlich auch um die Qualitäten des SCF: „Es ist eine Mannschaft, die gerade bei Standards eine große Gefahr entwickelt.“ Wahre Worte, denn ligaweit hat kein Team öfter nach Standardsituationen eingenetzt, als die Freiburger. 14 der insgesamt 16 Ligatore resultierten nach einem Standard! Vor allem bei hohen Bällen herrscht Alarmstufe Rot. Zehn Kopfballtore bedeuten Liga-Bestwert!
Auch ein Verdienst von Ex-Unioner Nico Schlotterbeck. Der Innenverteidiger traf in den letzten beiden Spielen jeweils per Kopf. Aber auch defensiv glänzt der SCF-Star und hält gekonnt den Laden dicht. Der Beweis: Mit 15 Gegentoren kassierte der SC Freiburg die wenigsten Gegentore und stellt statistisch die beste Abwehr der Bundesliga.
Doch damit nicht genug: Der SC Freiburg entpuppt sich als äußerst auswärtsstark. 14 Punkte entführten die Breisgauer in acht Gastspielen (4 Siege, 2 Remis, 2 Unentschieden). Damit holte man mehr Zähler als in den eigenen vier Wände (11). Bemerkenswert: Mit dieser Ausbeute sind die Badener übrigens das drittbeste Auswärtsteam der Liga. Nur Bayern und Leverkusen waren auswärts noch besser als Freiburg.
Das sorgt im Vorfeld des Freiburger Gastspiels in der Alten Försterei für zusätzlich Spannung. Denn der 1. FC Union Berlin ist bekanntlich extrem heimstark! Von den letzten 24 Bundesliga-Heimspielen ging nur eines verloren - gegen Rekordmeister FC Bayern Ende Oktober (2:5). In vier der zurückliegenden fünf Heimspiele gab es derweil einen Dreier. Kürzlich wurde RB Leipzig verdient mit 2:1 zur Strecke gebracht, zuvor das Stadtderby gegen Hertha BSC (2:0) gewonnen.
Die guten Heim-Auftritte dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Union Berlin zurzeit auf einer Berg- und Talfahrt befindet. In der Bundesliga wechselten sich je zweimal Sieg und Niederlage ab. Hinzu kommt das bittere, aber verdiente Aus in der Europa Conference League. Und wettbewerbsübergreifend wurde auch nur eins der letzten vier Spiele siegreich gestaltet.
Dennoch: Abgesehen vom Heimvorteil stimmt vor dem Duell gegen den SC Freiburg auch der Blick in die Geschichtsbücher optimistisch. In der Bundesliga gab es für die Eisernen in bislang vier Partien gegen den SCF zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. In der Vorsaison gab es in Köpenick ein 1:1, während Union in Freiburg mit 1:0 triumphierte.
Positiv liest sich auch die Heimspiel-Bilanz des 1. FCU gegen den Sport-Club: Drei Siege, zwei Remis und nur eine Pleite. Diese stammt aus dem Jahr 2004 im DFB-Pokal. Union kickte damals noch in der Regionalliga, Freiburg war in der Bundesliga vertreten.
Abschließend noch ein Blick auf die Personalsituation. Beim 1. FC Union sieht es diesbezüglich sehr gut aus. Denn einzig Abwehrchef Marvin Friedrich fehlt krankheitsbedingt weiterhin und dürfte erneut durch Paul Jaeckel vertreten werden. Ansonsten kann Urs Fischer aus dem Vollen schöpfen. Rani Khedira und Christian Trimmel könnten wieder in die Startelf rutschen.
Auch Christian Streich hat wenige Personalsorgen. Lediglich Jonathan Schmid und Yannik Keitel stehen nicht zur Verfügung. Bangen müssen die Freiburger allerdings um Abwehrchef Nico Schlotterback (Sprunggelenk). Doch der 22-Jährige wird sich das Duell gegen seinen Ex-Klub kaum nehmen lassen.
Wer: Laurenz Dehl (23)
Wann:12.12.2024