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Bildquelle: Berlinschneid [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)
Union Berlin hat am 3. Spieltag der Bundesliga eine Art Lieblingsgegner zu Gast. Denn Borussia Mönchengladbach schaut im Stadion An der Försterei vorbei. Gladbach konnte dort in drei Anläufen noch nie gewinnen. Nicht der einzige Hoffnungsschimmer, dass es für Union mit dem ersten Sieg klappen könnte. Warum? Die Antwort liefert unsere 1. FC Union Berlin Borussia Mönchengladbach Vorschau.
Die Fohlen, die am Sonntag im Stadion An der Alten Försterei (Anpfiff 15.30 Uhr) angaloppiert kommen, haben mit dem 1. FC Union Berlin noch ein Hühnchen zu rupfen. Schließlich schnappten sich die Hauptstädter am letzten Spieltag der Vorsaison auf Kosten von Gladbach den 7. Platz und sicherten sich somit die Teilnahme an den Playoffs zur Conference League.
Am vergangenen Donnerstag haben die Eisernen dann endgültig das Ticket für Europa gebucht. Im Berliner Olympiastadion reichte Union Berlin gegen den finnischen Underdog Kuopion PS eine Nullnummer, um nach dem deutlichen 4:0-Hinspielsieg den Einzug in die Gruppenphase perfekt zu machen. Die Gruppenauslosung bescherte dem eine attraktive, aber machbare Staffel (Feyenoord Rotterdam, Slavia Prag, Maccabi Haifa).
Nun rückt aber wieder die Bundesliga in den Fokus. Und hier will Union Berlin den ersten Sieg einfahren, um sich mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause zu verabschieden. Die Vorzeichen stehen durchaus günstig und im Duell mit Borussia Mönchengladbach darf die Fischer-Elf berechtigterweise auf den Dreier schielen.
Allen voran wegen des Heimvorteils. Die heimstarken Köpenicker sind seit nunmehr 17 Heimspielen in der Bundesliga ungeschlagen! Eine eindrucksvolle Serie, wobei acht Siege und neun Unentschieden heraussprangen. Apropos Unentschieden: Von denen gab es an den ersten beiden Spielrunden im deutschen Fußball-Oberhaus gleich zwei.
Dem 1:1 gegen Bayer Leverkusen schloss sich vor Wochenfrist ein unterhaltsames 2:2 bei der TSG Hoffenheim an. Auch wenn Union Berlin somit lediglich zwei von möglichen sechs Punkte holte, ist man aber erstmals in seiner noch kurzen Bundesliga-Historie nach den ersten beiden Ligaspielen ungeschlagen. Ohnehin haben die Eisernen keines ihrer fünf Pflichtspiele in der jungen Saison verloren.
Keine Selbstverständlichkeit, zumal Trainer Urs Fischer auch nicht weniger als zwölf externe Neuzugänge integrieren musste. Und mit Mittfeldspieler Robert Andrich, der zu Bayer Leverkusen wechselte, ging ein absoluter Leistungsträger von Bord. Allerdings waren die Auftritte vom 1. FC Union Berlin in der Bundesliga bislang recht wechselhaft.
Vor allem der Defensive, in der letzten Saison noch das Prunkstück, mangelt es an Stabilität, wie Fischer erst kürzlich selbst bemängelte. Dafür läuft es in der Offensive überzeugend. Allen voran die formstarken Max Kruse und Taiwo Awoniyi harmonieren derzeit prächtig. Das Duo erzielte wettbewerbsübergreifend sechs der acht Union-Tore!
Bei Borussia Mönchengladbach ist hingegen noch mächtig Sand im Getriebe. Sind die Mannen unter Neu-Trainer Adi Hütter noch mit einem respektablen 1:1 gegen den FC Bayern ordentlich aus dem Startblock gekommen, setzte es am letzten Spieltag eine herbe 0:4-Klatsche in Leverkusen. In der BayArena enttäuschte Gladbach, die kaum Gegenwehr leistete und Aggressivität vermissen ließen.
„Es hat mich schon überrascht, wie wir uns da präsentiert haben. Die Enttäuschung war schon heftig“, fand Hütter klare Worte, der am Sonntag bei Union Berlin nun eine Reaktion seiner Mannschaft verlangt. Andernfalls wäre der Fehlstart des VfL, die mit einem Punkt im Tabellenkeller liegen, perfekt.
Doch leichter gesagt als getan. Union stellt für Gladbach eine knifflige Aufgabe dar. „Eine unangenehme Mannschaft“, wie Hütter weiß. Hinzu kommt die defensive Anfälligkeit auf fremden Rasen. Die Elf vom Niederrhein hat saisonübergreifend in jedem der letzten fünf Gastspiele mindestens zwei Gegentore kassiert.
Hinter Absteiger FC Schalke (52 Gegentore) stellte Gladbach letzte Saison übrigens mit 37 Gegentoren in 17 Partien die zweitschlechteste Auswärtsdefensive. Zu allem Überfluss plagen Borussia Mönchengladbach große Personalsorgen und der Fakt, dass man im Stadion An der Alten Försterei noch keinen Sieg erringen konnte.
In der Bundesliga hat es die Paarung bislang viermal gegeben, wobei die Bilanz mit je einem Sieg und zwei Remis ausgeglichen ist. Der 1. FC Union holte seinen Sieg gegen Gladbach im Aufstiegsjahr vor heimischer Kulisse, in der vergangenen Spielzeit endeten beide Vergleich 1:1. Dabei ging jeweils der Gastgeber in Führung.
Zudem trafen sich Union und Gladbach 2001 im Halbfinale des DFB-Pokals, wo sich die Eisernen sensationell im Elfmeterschießen durchsetze. Somit hat der 1. FCU noch kein Heimspiel gegen Gladbach verloren. Doch Hoffnung für Borussia macht der neue Coach. Denn Hütter hat seinerseits in bislang zwei Auftritte noch nie beim 1. FC Union eine Schlappe kassiert.
Urs Fischer muss im Duell gegen Gladbach lediglich auf den gesperrten Marvin Friedrich verzichten. Den freigewordenen Platz in der Dreierkette dürfte Timo Baumgartl bekleiden. Ansonsten hat der Schweizer Übungsleiter die freie Wahl, wobei Levin Öztunali im Mittelfeldzentrum eine Alternative für Marcus Ingvartsen ist.
Bei Borussia Mönchengladbach fallen derweil gleich mehrere etatmäßige Stammkräfte aus. So muss Adi Hütter auf Matthias Ginter, Mamadou Doucouré, Stefan Lainer, Manu Koné und Marcus Thuram. Auch für Angreifer Breel Embolo dürfte die Partie in Berlin noch zu früh kommen. Dafür kann der VfL mit Linksverteidiger Ramy Bensebaini, Sechser Denis Zakaria und Stürmer Alassane Plea, der sich in Leverkusen nur eine leichte Blessur zuzog, planen.
Wer: Laurenz Dehl (23)
Wann:12.12.2024