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Bildquelle: Harleypaul on Tour [], (Bild bearbeitet)
Schlag auf Schlag geht es für den 1. FC Union weiter: Am Mittwochabend empfangen die Eisernen in der 2. Runde des DFB-Pokals den 1. FC Heidenheim (Anpfiff 20.55 Uhr). Die Rollen sind klar zugunsten des gastgebenden Tabellenführers der Bundesliga verteilt. Doch Vorsicht: Denn auch der Zweitligist ist gut unterwegs und will zum Unioner Stolperstein werden. Alle Infos zur Partie gibt es in unserer 1. FC Union Berlin - 1. FC Heidenheim Vorschau.
„Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn! Was soll ich sonst dazu sagen?“, brachte es Union-Coach Urs Fischer bei „DAZN“ auf den Punkt. Der 1. FC Union Berlin hatte soeben Borussia Dortmund hochverdient mit 2:0 abgefertigt.
Die Eisernen grüßen nach dem 10. Spieltag in der Bundesliga weiterhin und nun schon seit fünf Runden vom Platz an der Sonne und werden die Tabellenführung auch angesichts von 4 Punkten Vorsprung auf Verfolger Bayern München auch definitiv nach dem kommenden Gastspiel bei Kellerkind VfL Bochum verteidigen.
Doch auch wenn das Köpenicker Fußball-Märchen um ein weiteres Kapitel reicher ist, bleibt Fischer und den Rot-Weißen dieser Tage kaum Zeit zum Genießen. Denn am Mittwoch schaut der Zweitligist 1. FC Heidenheim im Stadion An der Alten Försterei vorbei und will den Eisernen das Ticket für das Achtelfinale im DFB-Pokal streitig machen.
„Wir werden auch am Mittwoch uns am Limit bewegen müssen, um in die nächste Runde einzuziehen“, ließ der Schweizer Übungsleiter in seiner unverrückbaren Herangehensweise, dass jeder Gegner ein schwerer ist, wissen. Dabei könnte die Unioner Brust, für die in der Vorsaison erst im Pokal-Halbfinale Endstation war, kaum breiter sein.
Denn die aktuelle Bilanz liest sich überragend. In der Bundesliga hat der 1. FCU sieben der ersten zehn Partien gewonnen, kassierte erst eine Niederlage. Zudem stellen die famosen Defensivmonster aus dem Osten Berlins mit sechs Gegentreffer die beste Abwehr der Liga und zeichnen sich durch eine kaum noch zu erklärende Effizienz in Sachen Chancenverwertung aus für ihre 18 Treffer benötigte die Fischer-Truppe gerade einmal 52 Großchancen. Statistisch gesehen führt jede dritte Chance zum Torerfolg - enorm, ein absoluter Topwert.
Wettbewerbsübergreifend hat Union Berlin die letzten vier Pflichtspiele allesamt zu Null gewonnen! Wie die Eisernen die ungewohnte Dreifachbelastung ohne nennenswerte Leistungsdelle meistern, ist schlicht sensationell. Dass nun ausgerechnet ein - mit Verlaub - biederer Zweitligist den eisernen Höhenflug stoppen kann, erscheint zumindest auf Papierform kaum vorstellbar.
Zumal der 1. FC Union gegen Heidenheim auch noch im eigenen Wohnzimmer spielt, wo man in der Liga seit Februar kein Spiel verlor! Doch der DFB-Pokal schreibt bekanntlich seine eigenen Gesetze. Das bekam die Fischer-Truppe fast schon in der 1. Runde zu spüren, wo man sich mit reichlich Mühe und erst in der Verlängerung beim Viertligisten Chemnitzer FC mit 2:1 durchsetzen konnte.
Und auch wenn Union gegen Heidenheim als klarer Favorit gehandelt wird, hat die Partie durchaus etwas Stolperstein-Potenzial. Denn der FCH hat sich in der jüngeren Vergangenheit zu einem echten Spitzenteam der 2. Liga gemausert. Drei der letzten vier Spielzeiten beendete der Klub an der Brenz unter den Top 6.
Auch in der laufenden Saison mischen die Baden-Württemberger wieder fleißig im Aufstiegsrennen mit. 20 Punkte zieren das Konto nach zwölf Spieltagen, womit die Rot-Blauen aktuell Vierter sind. Und wie ist es um die Form der Elf von Trainer Frank Schmidt bestellt?
Die Generalprobe vor dem Pokalduell bei Union Berlin hat der 1. FC Heidenheim zwar verbockt. Bei der 1:3-Auswärtspleite gegen Holstein Kiel bot der FCH trotz Führung insgesamt eine schwache Leistung. Aber für Heidenheim war es die erste Pleite seit dem 3. Spieltag und insgesamt erst die zweite Niederlage im Saisonverlauf. Vor der Schlappe in Kiel blieb die Schmidt-Auswahl achtmal ungeschlagen (3 Siege, 5 Unentschieden).
Ähnlich will der 1. FC Union zeichnet sich Heidenheim bislang durch seine sehr gute Effizienz aus. Keine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte der 2. Liga hat weniger Treffer als der 1. FCH erzielt (17 Tore), wobei die meisten Tim Kleindienst beisteuerte (5). Dafür steht Heidenheim in der Defensive sehr stabil, wie sich durch gerade einmal elf Gegentore belegen lässt. Mit Blick auf das Bundesliga Unterhaus klingelte es nur beim HSV (10 Gegentore) noch seltener.
Dennoch lässt sich natürlich nicht abstreiten, dass für den Bundesliga-Spitzenreiter Union Berlin am Mittwoch vor heimischer Kulisse ein Weiterkommen gegen den 1. FC Heidenheim Pflicht ist. Trotz gebetsmühlenartigen Understatements der Eisernen. Zumal der 1. FCH nicht gerade eine Auswärtsmacht ist.
In dieser Saison hat Heidenheim von sieben Liga-Gastspielen zwei gewonnen, blieb zuletzt viermal in Folge ohne Dreier auf fremden Platz (3 Remis, 1 Niederlage). Im Vorjahr zählte man gar zu den auswärtsschwächsten Teams der 2. Liga - nur 14. der Auswärtstabelle mit einer Bilanz von 5-3-9 und 16:27 Toren.
Die Wege der beider Mannschaften haben sich in der jüngeren Vergangenheit regelmäßig in der 2. Liga gekreuzt. Zwischen 2014 bis 2019 gingen zehn Duelle über die Bühne. Fünfmal siegte der FCH, so auch beim letzten Aufeinandertreffen im März 2019 im eigenen Stadion. Der 1. FC Union steht bei drei Erfolgen, blieb aber in den letzten sechs Vergleichen mit Heidenheim sieglos. Zudem gab es zwei Unentschieden.
Auch im DFB-Pokal standen sich Union Berlin und der 1. FC Heidenheim schon einmal gegenüber. 2014 konnte sich der FCH im Erstrundenmatch mit 2:1 durchsetzen. Macht unterm Strich sechs FCH-Siege in insgesamt elf Duellen.
Gute Nachricht für Urs Fischer und den 1. FC Union: Torjäger Jordan Siebatcheu hat sich gegen den BVB keine strukturelle Verletzung zugezogen und wäre gegen Heidenheim einsatzbereit. Allerdings dürfte der Angreifer im Sinne der Schonung zunächst auf der Bank Platz nehmen - wenn überhaupt. Dafür werden Paul Jaeckel und Genki Haraguchi nach ihrer Verschnaufpause mitwirken und sind Startelfkandidaten. Diesmal könnte Rani Khedira im Mittelfeld eine Pause erhalte und Paul Seguin eine Chance erhalten.
Der 1. FC Heidenheim reist ohne nennenswerte Personalsorgen nach Köpenick. Zuletzt vertraute Trainer Frank Schmidt, der in Heidenheim übrigens schon seit 2007 auf der Bank sitzt, in der Liga zweimal der gleichen Elf. Nach der Schlappe in Kiel, könnte es gegen Union zu kleineren Umstellungen kommen.
Wer: Diogo Leite (26)Tymoteusz Puchacz (26)
Wann:24.01.2025